Freitag, März 30, 2007

Jetzt geht die Arcor-Scheiße mit O2 weiter

Einer asiatischen Weisheit zu Folge gilt:

"Stell dir einen Berg vor. Alle tausend Jahre fliegt ein Adler darüber, und jedes tausendste Mal verliert er eine Feder. Wenn der Berg komplett mit Federn bedeckt ist, ist eine Ewigkeit vergangen."

So lang habe ich mich mit Arcor herumgeschlagen. Gefühlsmäßig jedenfalls. Was hatte ich für Ärger mit diesem Unternehmen, das Krebse und Skorpione über seinen nackten Körper laufen lassen müsste!

Der Telefonservice -- als ich zu Arcor gekommen war, übrigens damals neuerdings kostenpflichtig, und die Jungs haben sich richtig bedient -- sagte einem ja allerlei Dinge zu, die man dann auf dem Schriftweg als ahnungsloser Verbraucher von einem dortigen Entscheidungsträger um die Ohren gehauen bekam.

Begonnen hatte die ganze Tirade von Falschinformationen und unmöglichem Kundenservice (für mich) irgendwann Anfang 2004, als klar wurde, dass ich im August des selben Jahres für vier Monate nach Kanada gehen würde. Ich rief bei Arcor an -- denn wofür ist Arcor ein Telekommunikationsunternehmen? -- und fragte, ob die Stilllegung unter Gebührenbefreiung für diese vier Monate möglich sei. Antwort: "Ja, das geht. Das müssen Sie nur schriftlich noch einreichen." Also tat ich das.
Nach über einem Monat kam Arcors Antwort: "Nix da."
Ich schrieb zurück: "Aber Ihr Telefonkundenservice hat's mir zugesagt! Prüfen Sie das noch einmal."
Antwort von Arcor: "Nix da. Wir werden aber Konsequenzen ziehen."

Kann sein, dass die das getan haben. Mir gegenüber jedenfalls nicht.

Ich kam im Dezember 2004 aus Kanada zurück und zog zum Ende Januar 2005 aus meiner Bielefelder Wohnung aus, hatte natürlich den Arcor-Anschluss gekündigt und bis dahin immer meine Rechnungen bezahlt. Da der Umzug recht schnell ging, hatte ich Arcor gesagt, wo sie mich erreichen könnten, und meine Mobilnummer hatte der Schweinestall auch. Meine Nachmieterin hatte zugesagt, mir Post bei Bedarf nachzuschicken. Einen Nachsendeauftrag hatte ich wegen der ganzen Werberotze, die mir zu der Zeit zuging, nicht gestellt.

Irgendwann bekam ich an meine dann schon Düsseldorfer Adresse -- schon etwa ein Jahr später -- ein Schreiben von einer Inkassobude über irgendwelche Gebühren noch aus Bielefelder Zeiten plus Mahngebühren bla. Rechnungen hatte ich nicht bekommen und würde auch keine Verzugszinsen oder ähnlichen Mumpitz bezahlen. Meine Nachmieterin teilte mir per SMS mit, sie habe keine Rechnungen für mich bekommen.
Die Telefoniererei hatte ich satt, sodass ich kommentarlos den Hauptrechnungsbetrag überwies, die ganzen Zusatzkosten, die sich Arcor irgendwann im Traum zusammengerechnet haben musste, aber natürlich nicht. Es kam daraufhin ein Schreiben der Drückerbude, ich sollte doch noch den Rest bezahlen, aber das tat ich natürlich nicht. Das ist jetzt etwa ein Jahr her. Ich habe von denen seitdem nichts mehr gehört.

So viel zu dem Bielefelder Vertrag.

Als ich nach Düsseldorf gezogen war, brauchte ich wieder einen Telefonanschluss, und T-Com hatte mir schon viel zu lang auf der Nase herum getanzt. Arcor machte zu der Zeit ein gutes Angebot, und die große DSL-gibt's-ja-überall-Welle hatte Mitte 2005 noch nicht begonnen.

Ich nahm einen Telefon- und DSL-Anschluss, irgendwelcher Standardkram mit mehr Upstream. Und natürlich Internet-, aber keine Telefonflatrate. Das ging einigermaßen flott von der Bühne in diesem Glaskasten an der Kö.

Zwei Tage später dachte ich: "Och, ich bin ja arbeitslos; da könnte eine Telefonflatrate ja ganz gelegen kommen." Also rief ich bei Arcor an und fragte, ob man die Telefonflatrate zu den aktuellen Konditionen noch draufpacken könnte. Antwort: "Ja, das geht. Machen wir."

Aus vergangengen Fehlern hätte ich lernen sollen. Aber wie das eben so ist, wäre dann die Geschichte nicht so lang und dann wäre ich nicht zu Arcor gegangen, sondern hätte vermutlich irgendeinem der Führungsmenschen einen Besuch abgestattet und ihm nach Strich und Faden seinen Stricherarsch vertrimmt. Ohne Geld dafür zu zahlen.

Ich entschloss mich also dazu, nicht aus meinen Fehlern zu lernen, und achtete nicht darauf, ob tatsächlich die Flatrate dazugeschaltet wurde. Wurde sie natürlich auch nicht, aber im Glauben daran, dass Arcor tut, was versprochen wurde, telefonierte ich munter drauf los.

Im darauf folgenden Monat sah ich dann, dass keine Flatrate berechnet worden war, und rief erneut an, schilderte den Sachverhalt und forderte die Pisser auf, nun endlich diese Scheißflatrate dazu zu packen. Antwort, wie immer: "Ja, machen wir jetzt."

Monatelang passierte nichts, und auch hier kontrollierte ich wieder nicht. Die Flatrate jetzt nicht dazu zu schalten, war so unverschämt, dass ich nicht im Traum auf die Idee kam, man hätte es immer noch nicht machen können.

Ich glaube, es war im Dezember, als ich endlich lernte und die Flatrate schriftlich beantragte (das Wort "Antrag" finde ich mit seinem Beigeschmack von Behördenleben äußerst passend).
Daraufhin geschah dann endlich, was schon ein halbes Jahr überfällig gewesen war. Dass ich zu der Zeit schon lang nicht mehr arbeitslos und entsprechend wenig zu Hause und deshalb die Flatrate für mich ein totales Verlustgeschäft war, erwähne ich der Vollständigkeit halber, um mein Gefühl für diesen Anbieter zu verdeutlichen.

In Anlehnung an ein Lied der Fantastischen Vier kann ich sagen:

"Doch die Dinge ändern sich; das Volk tut sich träge bewegen.
Plötzlich gibt es DSL, als hätt' es nie was anderes gegeben."

2006 öffneten sich die Grenzen für DSL-Anbieter, und jede dahergelaufene Imbissbude bot nun auch DSL an. Wie die Mobilfunkunternehmen das tun, ist mir nach wie vor nicht so ganz klar, aber da O2, bei denen ich meinen Handyvertrag laufen habe und mit denen ich bislang sehr zufrieden war, nun auch DSL anbot, wollte ich die Gelegenheit nutzen, die Maul- und Klauenseuche Arcor ein für alle Mal los zu werden.

So wollte ich meinen (Düsseldorfer) Vertrag im Dezember 2006 endlich kündigen. Da ich in meinen gesamten Arcor-Unterlagen nichts zur Kündigungsfrist finden konnte, rief ich deren Ermittlung beim Kundenservice an. Dort hatte ich jemanden am Telefon, der ganz offensichtlich Schwierigkeiten mit Deutsch hatte. Dass ich mich bei einem Telekommunikationsunternehmen mittlerweile sogar mit "nisch", "disch" und "weißu" abfinden muss, ist aber verhältnismäßig erträglich, wenn man bedenkt, dass dieser junge Mann nicht einmal eine (falsch berechnete, wie ich später herausfand) einmonatige Kündigungsfrist richtig berechnen konnte.
"Ja also schicken Si di Kündigung uns zu; dann habben wir die noch dises Ja. Dann ist die Kündigung zu Ende Dezember." - "Ähm, es ist jetzt der 27. Dezember. Wenn ich Ihnen die Kündigung jetzt schicke, haben Sie sie vielleicht noch dieses Jahr, aber wo bleibt denn dann die einmonatige Kündigungsfrist?" - "Asoja nä dann is di zum Ende Jannua."

Aber die ganz explizit dort erfragte Kündigungsfrist von angeblich einem Monat war auch noch falsch. In gewohnter Arcor-Manier hatte ich daraufhin die Kündigung (unter Angabe des ermittelten einen Monats) an den Saftladen geschickt und um Bestätigung des Kündigungszeitpunktes gebeten. Zwei Wochen später hatte ich eine Bestätigung im Briefkasten.
Aber zum Ende März, also mit drei Monaten.

"Na komm, egal," dachte ich mir, "dann sag ich den O2-Jungs halt, dass sie den Anschluss zum 1. April freischalten sollen. Wegen der Rufnummerportierung müssen die sich eh mit Arcor herumschlagen." Von O2-Seite auch angeblich kein Problem. Dort war man sehr freundlich am Telefon. Das war mir unheimlich, fühlte sich aber auf eine subtile Weise warm im Bauch an. Ich hatte mich verliebt.

Ich sagte O2, obwohl die das von Arcor sicherlich auch mitgeteilt bekommen hatten, dass Arcor mich erst zum Ende März aus dem Vertrag ließe, und man sagte mir (beim Telefonkundendienst), das sei kein Problem.

Sie bemerken an meinem letzten Klammervermerk, wie es weitergehen muss, ja?

Wir ließen diese O2-DSL-Freischaltungsnummer also Anfang Januar bis Mitte März liegen, und ich unternahm nichts.

Am 22. März hatte ich von O2 noch nichts gehört und keinen Router bekommen, den man zur Nutzung von DSL und zur Telefonie dringend braucht. So rief ich an, um nachzufragen, wie der Status ist. Meine Bereitschaft, mich an samtenen Worten von Telefonkundendiensten zu erfreuen, war grenzenlos.
Aussage dort: "Ach, Sie haben noch keine Hardware bekommen?" Mit etwas Derartigem hatte ich gerechnet, aber ja vorausgeplant und deshalb etwa zehn Tage vor Ende meines Arcor-Vertrages angerufen. "Wir schicken Ihnen jetzt umgehend die Hardware an Ihre Kanzlei, und der Brief mit dem voraussichtlichen Freischaltungstermin, zu dem dann auch ein Techniker zu Ihnen nach Hause kommt, geht an Ihre Privatadresse."

Noch mal gut gegangen.
Der weiche warme Klang der Damen Mireille, Vandenwipfel und des Herrn Brockschrat waren Elfengesang in meinen Ohren. Wofür schriftlich wiederholen, was diese zuckersüßen Stimmchen mir schworen?

Allerdings sind natürlich (nur in diesem Fall) alle drei Namen frei erfunden, und ich habe bislang bei O2 auch noch keine deutlich erkennbare Tunte am Telefon gehabt.

Bis zum 28. März hatte ich nichts mehr gehört und rief erneut an (!). Man hatte noch immer nichts herausgeschickt, aber Frau Höhne (oder wie immer sie hieß) versicherte mir, sie würde es jetzt "sofort noch mal weiterleiten", damit die Sachen so schnell wie möglich herausgingen.

Heute Morgen gegen 7:30 Uhr legte Arcor meine Leitung tot. Es ist ja schon -- irgendwie -- Ende März, wenn auch erst der 30..

Von O2 habe ich noch immer nichts bekommen oder gehört.

Wann hat man eigentlich angefangen, überglücklich zu sein, wenn Telekommunikationsunternehmen nur das tun, wozu sie vertraglich verpflichtet sind? Seit wann applaudiert man die Erfüllung der Pflicht, als wäre eine grandiose Kür hingelegt worden? Und freut sich ein jeder Provider auch so sehr über meine Gebührenzahlungen, wenn sie pünktlich kommen, oder hat man sich so sehr daran gewöhnt, dass man sie nicht mehr zu schätzen weiß?

Aber so eine Nummer macht O2 mit mir genau einmal. Das habe ich Frau Höhne auch gesagt, naiv, wie ich bin. Ich hätte das allerdings schreiben müssen; weiß doch jeder.

Update: 13:30 Uhr

Ich habe gerade noch mal beim O2-Kundenservice in der "DSL Care-Abteilung" angerufen. Frau Christiane Lange sagt: "Ja, also es wurde gestern weitergeleitet, dass noch kein Aktivierungsdatum vorliegt. Es ist jetzt wieder in Arbeit." Das ist wundervoll. "Es sind mehrere Fehler aufgetreten. Deshalb gab es da die Verzögerungen." - "Wissen Sie, Frau Lange, ich bin zu Ihnen gekommen, weil ich mit Ihrem Mobilfunkbereich sehr zufrieden war und mit Arcor extrem unzufrieden. Wenn ich jetzt bei Ihnen die selben Sachen mitmache, über die ich mich bei Arcor schon jahrelang maßlos geärgert habe, lassen wir das. Dann gehe ich woanders hin. Kein Internet haben kann ich nicht nur mit Ihnen." Ich könnte den Auftrag jetzt noch stornieren. Wenn ich das allerdings täte und zu einem anderen Anbieter wollte, erfuhr ich auf Nachfrage, könnte ich meine Rufnummern nicht mitnehmen.

Jetzt geht die Arcor-Scheiße mit O2 weiter; ich brech ins Essen.

Update: 14:25 Uhr

Ah, zwei E-Mails vom O2-Kundenservice!

1.) "Guten Tag Herr Stiegler,Ihre Bestellung ist am 30.03.2007 bei uns eingegangen. Sie wird bei uns schnellstmöglich bearbeitet." Mit allerlei Bla dran.

2.) "Informationen zur Übernahme Ihres Festnetzanschlusses und Portierung Ihrer Festnetzrufnummer(n)" Hier soll ich ein Formular zur Rufnummerportierung ausfüllen und denen zufaxen.

Macht Sinn. Aber: Beide E-Mails habe ich schon einmal genau so am 22.12.2006 zwischen 20:28 und 20:29 Uhr und noch einmal am 31.12.2006 um 15:18 Uhr bekommen. Jedes Mal wurde mir eine neue Bearbeitungsnummer für meinen Auftrag gegeben. Mein Auftrag hatte jetzt also schon drei Bearbeitungsnummern.
Das Formular für die Rufnummerportierung haben die O2-Jungs natürlich auch schon zwei- oder dreimal. Ich habe es nämlich schon einmal per Post und später noch einmal per Fax zugeschickt. Als daraufhin die zweite Runde Bestätigungsmails kam, habe ich es, glaube ich, noch einmal zugefaxt.

Aber ich bin ja froh, dass man meine Bestellung erhalten hat. Das ist schön.


Update: 17:55 Uhr


Ich hab den Pennern jetzt mal ein Schreiben gefaxt und klar gemacht, dass die bis kommenden Dienstag, den 02.04. (mal sehen, was sie aus dem zu dem Datum nicht passenden Wochentag machen) Zeit haben, mir Router und Freischaltungsterminbrief zuzuschicken. Für den Fall, dass die das bis dahin nicht auf die Kette bekommen haben, habe ich schon jetzt den Auftrag storniert. Der Brief endet mit:

"Mir steht der Sinn nicht danach, Ihnen auch nur noch ein einziges Rufnummernportierungsformular zu unterschreiben oder zuzufaxen. Sie haben bereits drei; machen Sie etwas daraus.

Ich gebe Ihnen bis zum kommenden

Dienstag, den 02.04.2007

Zeit, mir einen deutlich früher liegenden Zeitpunkt zur Freischaltung des schon im Dezember in Auftrag gegebenen DSL- und Telefonanschlusses zu nennen und die dafür nötige Hardware an meine Kanzleiadresse zuzuschicken. Für den Fall, dass Sie das bis dahin nicht getan haben, storniere ich bereits jetzt den Auftrag.

Zudem werde ich in diesem Fall keine Gelegenheit unversucht lassen zu berichten, was ich mit Ihnen für Kuriositäten erlebt habe.

Mit freundlichen Grüßen"


Es reicht.

Mittwoch, März 21, 2007

P&C-Ladendieb überführt

Letzte Woche Dienstag hatte ich ein ungewöhnliches Erlebnis, das zugleich meine Sensationslust, meinen Gerechtigkeitssinn und mein Bedürfnis, Gutes zu tun, befriedigt hat: Ich habe einen Ladendieb überführt, so richtig klassisch mit Hinterherfahren, Polizei anrufen und die entsprechenden Tipps geben. Gut, was?

Die Geschichte ist so simpel wie überraschend. Ich bin letzte Woche Dienstag kurz vor 20:00 Uhr, also kurz vor Ladenschluss mit dem Fahrrad vor P&C in der Düsseldorfer Altstadt entlang gefahren, als ich einen jungen Mann, ca. Anfang 20, südländisches Aussehen, braune oder schwarze Lederjacke, dunkelblaue Jeans aus dem Eingang von P&C rennen sah, einen zweiten Mann im dunklen Anzug hinterher. Blitzschnell kombiniert: Der erste hat was geklaut und rennt nun vor dem Kaufhausdetektiv weg. Es war ein Sherlock-Tag.

Da ich mir schon dachte, dass der Detektiv zu langsam sein würde, um den Dieb zu erwischen, bin ich kreuz und quer über die Straßen mit dem Fahrrad hinterher, mit so großem Abstand wie möglich, aber so kleinem wie nötig. Bei der ganzen Gurkerei über Bordsteine und Kreuzungen habe ich mein Handy herausgekramt und die Polizei gerufen. Genauer gesagt habe ich im Affekt 112 gewählt und damit versehentlich die Feuerwehr angerufen, aber die kennen das wohl schon und haben mich sofort weiterverbunden. Bei der Polizei habe ich dann den Fall geschildert und den genauen Weg des Diebes beschrieben, mit Straßennamen und so. Das war gar nicht so einfach, und dann möglichst unauffällig zu bleiben, war ganz schön anstrengend, und meine Füße zitterten auf den Pedalen vor Aufregung.

Der Polizist, mit dem ich sprach, war sehr wortkarg, schien parallel irgendwas zu veranlassen. Als der Dieb dann um die Ecke bog und wieder zu laufen begann, sah ich, wie er in ein Taxi stieg. Die Taxinummer und sein Nummernschild gab ich durch. Als das Taxi dann in Richtung Hauptbahnhof abbog, verlor ich es irgendwann und gab halt den letzten Sichtpunkt durch.

Man bedankte sich artig bei mir für meinen Einsatz und so weiter, und ich fuhr daraufhin zu P&C, um dort zu berichten. Tatsächlich traf ich fast sofort auf den Detektiv, der den Dieb verfolgt hatte. Der erzählte mir unter anderem, dass es ja kurz vor Ladenschluss gewesen sei und er deshalb keine große Lust mehr gehabt habe, den Dieb zu stellen. Der wiederum hatte -- so erfuhr ich -- versucht, ein paar Schuhe zu stehlen, so richtig im Karton unterm Arm. Vom Detektiv angetroffen erzählte er, er habe die Schuhe umtauschen wollen. Der Detektiv bat ihn daraufhin zur Kasse, um die Behauptung durch Vorlage einer Quittung zu überprüfen, und da muss der Dieb entwischt sein.

Völlig aufgewühlt fuhr ich zu (einem) Starbucks in der Altstadt und bekam dort tatsächlich einen Anruf von der Polizei: Man hatte den Dieb geschnappt, aber da der offenbar alles bestritt und so tat, als wüsste er von nichts, fragte man mich, was es mit diesem vermeintlichen Ladendiebstahl auf sich habe. Das berichtete ich daraufhin natürlich. Wieder ein Danke; ich fühlte mich toll.

Später konnte ich tatsächlich wie verabredet in den Salon des Amateurs, in dem dienstags immer Tuntentreff ist. Es war ein schöner Abend, und das ruhige Beisammensein konnte ich nach der Aufregung gut gebrauchen. Man sollte ja nicht glauben, wie sehr das einen doch aufregt, wenn man einen Dieb verfolgt.

Und sind wir mal ehrlich: Es ist ja fast nichts passiert. Er hat die Schuhe nicht mitgenommen, hat nicht versucht, mir aufs Maul zu hauen, obwohl er mich ganz sicher bemerkt hat, und P&C hätte es sicherlich auch nicht gekratzt, wenn da jetzt ein paar Schuhe fehlten.

Vermutlich haben jetzt nur alle viel Ärger wegen Popelskram.

Und das alles nur wegen meines Gerechtigkeitssinns.

Ich sollte mich bei der Polizei bewerben. Schon wegen der Uniformen.

Aber ich bin ja noch jung.

Dienstag, März 13, 2007

Numerica 2007

Am vergangenen Wochenende war ich auf meiner ersten französischen Demoparty, so komisch das auch klingt, dass ich seit etwa zehn Jahren in der Demoszene unterwegs bin und noch nie auf einer Demoparty in Frankreich war. "Numerica" wurde von Demoscene.TV (DTV) zum ersten Mal organisiert und beheimatete übers Wochenende rund 80 Szener vor Ort und noch einmal so viele per Livestream übers Internet. Wir sind so international (bitte englisch aussprechen)! :)
Metapat von DTV und Unlock aus dem Buenzli-Orga-Team machten zusammen mit mir die Bühnenpräsentation, und das hat sehr viel Freude gemacht. Die DTV-Jungs waren auch sowas von herzlich, dass ich -- wohl fälschlicherweise -- bei dem einen oder anderen eine Neigung zum Rückwärts einparken vermutete.

Obwohl ich mit der Organisation des Events im Vorfeld fast nichts zu tun hatte, war ich vorher ganz gut beschäftigt. Chunna von meinem Schmuseverein Digitale Kultur hatte sich bereit erklärt, Metapat, Unlock und mir Designs für Sakkos für die Präsentation zu machen. Das Logo hatte ich dann endgültig am Donnerstagmorgen in der Hand, als ich noch mit Nicolai frühstückte. Am frühen Nachmittag fuhr ich dann in die Stadt, um bezahlbare Sakkos zu finden und die dann später bei Couture Lab (Mediapex) in der Altstadt bedrucken zu lassen. Trotz meiner Befürchtung, die Beschaffung einer günstigen und trotzdem stylischen Textilie sei ein Problem, wurde ich bereits im dritten Laden fündig: Jack & Jones hatte sehr schöne und stylisch aussehende Sakkos im Sonderangebot für 34,95 € und sogar in den von mir geschätzten Größen von Metapat und Unlock vorrätig, sodass ich dort direkt zugeschlagen habe.

Damit bewaffnet ging ich also zu Couture Lab, um dort Logo und Sakkos abzugeben und die fertigen Sakkos abends wieder abzuholen. Was für ein Irrglaube: von wegen "kurz abgeben"!
Sechs Stunden habe ich in der Bude zugebracht, bis alles fertig war. Gegen 20:30 Uhr kam ich völlig geschafft aus dem Laden.

Die junge Dame, die mich dort zuerst bediente, sah sich das Logo an und meinte, es sei zu komplex für den Plotter und dass da noch "Einiges" gemacht werden müsste. Ich sagte, ich bräuchte die fertigen Sakkos heute Abend, und fragte, ob das möglich sei, die bis dahin fertig zu kriegen. Sie antwortete darauf nie wirklich, sondern erzählte die ganze Zeit etwas davon, welche Teile des Logos verändert bzw. gelöscht werden müssten, damit der Plotter klarkäme. Ich ging also -- obwohl leicht angenervt, dass ich keine Antwort bekam -- davon aus, dass es möglich sein sollte, während sie kommentarlos schon mit den notwendigen Arbeiten begann.

So verbrachten sie und ich ca. zwei Stunden vor einem der dort herumstehenden Mac Mini in der Vektorgrafiksoftware "Illustrator", in der sie das Logo stark vereinfachte. Warum ich die ganze Zeit daneben stehen musste, weiß ich noch immer nicht, und da ich tierisch Hunger hatte, nervte die Herumsteherei ganz gehörig. Ich war davon ausgegangen, ich könnte etwas essen gehen, nachdem ich die Sachen abgeliefert hätte.

Notiz an mich selbst: Solchen Projekten zukünftig drei Tage Vorlaufzeit einräumen!

Etwas essen konnte ich dann tatsächlich, obwohl ich mir die Zeit fast von ihr erbetteln musste.
Es wurde dann Burger King; eine für die Düsseldorfer Altstadt wohl nicht all zu schlechte Fast Food-Möglichkeit, wenn man gerade keinen Appetit auf Pizza hat. Gegen 17:15 Uhr musste ich allerdings zurück sein; da hätte sie Schluss, hatte mir Kollegin Eiferbiene gesagt. Dann müsse ein Kollege weitermachen. Aha.

So war ich dann tatsächlich zu dieser Zeit wieder da. "Ein Kollege" war Manuel, 20 Jahre jung, der ähnlich unprofessionell wie seine arbeitswütige Kollegin zu Werke ging, dazu aber noch ziemlich verplant war. Er müsse ja noch die Fensterauslage machen, hätte deshalb wenig Zeit.
"Interessant", dachte ich mir, "als zahlender Kunde stelle ich mich in die Warteschlange hinter dir Fensterauslage, mit der zahlende Kunden gewonnen werden sollen."

Nun ja, da ich die Sakkos noch an diesem Tag fertig haben wollte, erklärte ich mich bereit zu helfen, indem ich die Drucke dann aushöbe (die aufzudruckenden Flexbereiche auf der geplotteten Klebefolie belassen, die anderen aber mit Pinzette und Nadelwerkzeug ausheben, damit am Ende nur die gewollten Bereiche aufgebügelt werden). Ganz klar zahlte ich natürlich am Ende aber den vollen Preis, obwohl ich die halbe Arbeit gemacht hatte.

Manuel erzählte allerlei Zeug. Sein Chef, der zwischendurch -- war ja viel Zeit -- immer mal wieder vorbeikam, sei ja "manchmal etwas naja", und überhaupt mache er die ganze Arbeit dort nur zum Spaß, weil er das Geld nicht brauche, sondern eh nur seiner Freundin gäbe. Fünf Euro pro Stunde bekäme er, sei aber am Umsatz beteiligt. 2 % der von ihm akquirierten Umsätze, 4 % der von ihm bearbeiteten.

Vor allem aber hatte Manuel während seiner ach so wichtigen Fensterauslagentätigkeit viel Zeit, hin- und herzulaufen, zwischendurch mal ein paar Swarovski-Steinchen auf das weiße T-Shirt mit Totenkopfaufdruck zu legen, das in die Auslage sollte, und in unregelmäßigen Abständen zu mir zu kommen, der ich gerade die Plotfolien aushob, und mich zu fragen, wie ich vorankäme.

"Sehr nett, dass Sie fragen. Ich komme im Vergleich zu Ihnen so gut voran, dass ich keine Zeit habe, immer wieder zu Ihnen hinüberzugehen und zu fragen, wie Sie vorankommen." Hätte ich kein so dickes Fell gehabt und die Sakkos noch am gleichen Tag gebraucht, hätte ich bei seinem Chef eine saftige Ansage gemacht. Manuel hätte das Innere des Ladens vermutlich eher als Kunde gesehen.

Sportsfreund von der Auslage Manuel wollte, weil er selbst nicht ausm Quark kam, allen Ernstes die Druckerei dann noch in den Freitagmorgen hineinziehen, was sicher auch so gekommen wäre, wenn ich nicht Druck gemacht hätte. Um 20:30 Uhr -- eine halbe Stunde nach Ladenschluss -- verließ ich erst den Laden, völlig geschafft, aber mit den bedruckten Sakkos.

Das Bedrucken/Bebügeln der Sakkos hatte im Übrigen nicht richtig funktioniert. Besonders die grüne Folie ließ sich sehr schlecht aufpressen, löste sich regelmäßig wieder ab. Dass alles während des ganzen Wochenendes gehalten hat, grenzt an Wunder, aber es hielt.

Dazu kommt folgendes Detail, das mich im Nachhinein ärgert. Das Bebügeln der Sakkos hinterließ auf dem Stoff einen Schimmer, den mir Freundchen Manuel damit erklärte, das sei ja nur die Temperatur, das verschwände später, spätestens beim Tragen.
Natürlich ist nichts davon auch nur ansatzweise wahr. Der Schimmer entsteht durch die für das Sakko viel zu hohe Temperatur und zwar dadurch, dass der im Sakko verwendete Leim sich durch die Temperatur und den Druck in die Faser gefressen hat. Nicht nur wird dieser Schimmer nie wieder weggehen, sondern, das Sakko ist auch mit dem Aufdruck nicht zu reinigen, weil die Chemie den aufgebügelten Kunststoff angreift und höchstwahrscheinlich zerstören wird.

Vielen Dank, Manuel, für deine verlässliche Aussage.

Notiz an mich selbst: Leuten ihr dummes Geschwätz a priori verbieten und selbst schon vorher wissen, wie so etwas funktioniert.

Abends war ich dann noch bei Jürgen und Markus, machte dort aber nicht mehr viel. Völlig geschafft fiel ich danach zu Hause ins Bett.

Am Freitagmorgen kamen dann die eigentlichen Partyvorbereitungen: packen, CD fürs Auto brennen usw.. Um 9:30 Uhr fuhr ich los in Richtung Montbéliard (früher "Mömpelgard", ein ganz unsäglich beknackter Name, wie ich finde). Ich kam gegen 15:00 Uhr an, nachdem ich an der französischen Mautstation auf dem Weg sehr nervös wurde, als ich bemerkte, dass ich kein Bargeld zum Bezahlen der Maut dabei hatte und die Maschine meine EC-Karte nicht akzeptierte. Glücklicherweise hielt sie meine Kreditkarte für eine gute Idee. Grundgütiger; zum Glück hatte ich eine Kreditkarte.

Die Location war sehr cool. Numerica ist nicht nur der Name der Party, sondern auch der der dahinter stehenden und Geld gebenden Organisation, und in deren Räumlichkeiten fand alles statt. Nobel für eine erste Party; so viel ist gesichert.

Metapat und Unlock waren schon da, und wir starteten direkt mit den Vorbereitungen für die Eröffnung um 22:00 Uhr. Mir fiel direkt bei der Begrüßung der ganzen DTV-Leute auf, wie schlecht mein Französisch und deren Englisch war. Aber herzlich waren sie, eine gut eingespielte Truppe.

Die Party nahm dann ihren Lauf, und das Interessante lässt sich bis auf wenige Einzelheiten auch dem noch zu veröffentlichen Partyreport von DTV entnehmen, der online ausgestrahlt und wahrscheinlich oft wiederholt werden wird. Ein paar Details möchte ich allerdings dennoch erwähnen.

- Die Leute, die für das Essen am Partyplace gesorgt haben, waren nicht besonders gut. Die Auswahl des Essens war -- besonders für die vorher so groß angekündigten französischen Spezialitäten -- ziemlich übel, und zu allem Überfluss bekam ich von der pampigen Bolognese-Pasta (seit wann ist sowas französische Spezialität?) Durchfall. Wie ca. 30 andere Leute auch. Nicht gut, gar nicht gut.

- Die DTV-Jungs waren über alles herzlich und freundlich, sehr interessiert und engagiert, auch wenn das jetzt nach einem Schlagertext klingt. So etwas hätte ich auch gern mehr auf der Evoke. Jederzeit wieder!

- Ich habe im Etap-Hotel im Ort übernachtet und noch nie in einem derart verrauchten Ding übernachtet. Echt fies.

Am Sonntagnachmittag bin ich dann einigermaßen ausgeschlafen nach Hause gefahren. Nicht einmal fünf Stunden für 580 km. Das lässt sich doch aushalten.

Hach, mal wieder eine Demoparty. Das ist ja immer ein großer Spaß. Jetzt kommt über Ostern die Breakpoint; das wird sicher auch wieder eine Supernummer. Da werde ich die scene.org awards moderieren. Bericht kommt dann. :)

Montag, März 05, 2007

Von diesen Unternehmen eine Scheibe abschneiden!

Was Kundenbetreuung angeht, bin ich ziemlich pingelig. Wenn Unternehmen Mist bauen, sollen sie dafür gerade stehen und mir als Verbraucher den Arsch pudern, bis ich vor Vergnügen quieke. Besser aber noch: Sie machen, wozu sie verpflichtet sind, lächeln und sind freundlich zu mir und lassen die ganze Popobehandlung.

Vor stark einer Woche -- zwischen Sonntagabend und Montagmorgen -- habe ich drei Kaufaktionen gestartet, mit deren sehr unterschiedlichen Verläufen ich sehr zufrieden bin. Und weil ich so zufrieden und außerdem der Meinung bin, dass man nicht immer nur meckern, sondern vor allen Dingen deutlich loben soll, möchte ich davon berichten.

1.) amazon: Bestellung zweier DVDs und eines Buches

Typischer Fall: Sonntagabend zwei DVDs und ein (englisches) Buch bestellt. Gesamtpreis: ca. 55 €. Bezahlung per Bankeinzug. Alles am Mittwoch geliefert. Sehr schön.

2.) Dell: 24-Zoll-Flachbildschirm

Montagmorgen den Dell UltraSharp 2407wFP-Flachbildschirm bestellt, per Kreditkarte bezahlt. Dell meldete sich bis Mittwoch gar nicht; dann ging's aber hopplahopp. Mails bei jedem feuchten Furz der Mitarbeiter oder des Frachtführers UPS. Einfach super, von der Auftragsbearbeitung bis zur Lieferung. Bis auf ein kleines Manko: Der UPS-Mensch, den ich an der Tür des Büros zufällig abfing, sagte, er müsse gerade die Sachen von Dell ("Das ist immer noch was anderes.") auch wirklich an den adressierten Empfänger aushändigen, und obwohl ich ihm zweimal anbot, ihm meinen Personalausweis zu zeigen, winkte er ab: "Ach nein, hier im Büro ist das ja so familiär."

Das habe ich nicht verstanden. Aber der Bildschirm hat keinen Pixelfehler und ist auch sonst spitzengeil. Schön alles drin, von der (bei einem so riesigen Bildschirm natürlich völlig überflüssigen) Pivot-Funktion über USB-Slots bis zum Kartenleser für alle gängigen Formate. Einfach ein geiler Laden, dieser Bildschirm.

3.) O2: Vertragsverlängerung

Es war einmal der 25.02.2007, abends irgendwann. Auf Pauls Tipp hin, dass es eine ganz hervorragende Open-Source-Kontakt- und Adressbuchspeichersoftware für SonyEricsson-Handys gibt, habe ich mir auf ein Werbeschreiben meines Handy-Providers O2 das K800i herausgesucht. Schlankes Ding, schönes Design, passen so Speicherkarten mit Musik rein, sitzt. Passt in jedes Loch quasi.

Ich also die Hupe bestellt und von O2 eine Bestätigungsmail bekommen:

"[…]vielen Dank für Ihren Auftrag zur Online Vertragsverlängerung bei o2.
Wir freuen uns, dass Sie uns erneut Ihr Vertrauen schenken und Sie sich wieder für o2 entschieden haben. Es ist unser Ziel, Sie auch künftig mit unserem Service zufrieden zu stellen.

Ihr Auftrag zur Vertragsverlängerung ist am 25.02.2007 bei uns eingegangen.

Wir werden Ihren Auftrag umgehend bearbeiten. […]"

So weit, so gut, dachte ich mir, und wartete. Die ganze Woche. Keine Reaktion mehr, nichts. "Vielleicht schicken die das Handy einfach wortlos rüber. Wäre kein guter Ton, wäre aber auch okay", dachte ich. Auch das nicht. Gar nichts, kein Piep.

So habe ich heute beim Kundenservice angerufen. Eine Frau Weber nahm den Anruf entgegen. Ich schilderte ihr den Sachverhalt, und sie schaute nach. "Hm, Herr Stiegler, ich habe hier nichts im System", sagte sie. "Und was bedeutet das?", fragte ich. Es war im System bei O2 nichts angekommen. Wie auch immer das passiert war, meine Bestellung war irgendwie total abgesoffen. Superladen.

Aber jetzt kommt's.

Sie fragte: "Welches Handy hatten Sie sich denn rausgesucht?" - "Das SonyEricsson K800i." - "In Schwarz oder in Braun?" - "In Braun." - "Mit oder ohne Speicherkarte." - "Mit." - "Was sollte es denn kosten?" - "Alles zusammen sollte es 39,90 € kosten." - "Ja gut, Herr Stiegler, dann biete ich Ihnen das Gerät jetzt zum Preis von 19,90 € an. Ist das in Ordnung?" - "?!? Ämm ja natürlich. Das klingt gut." - "Ja gut, dann schicken wir Ihnen das Gerät morgen raus." - "Äh könnten Sie es wohl an meine Büroadresse schicken? Ich wollte auf der Online-Plattform meine Büroadresse eingeben, aber es gab keine Möglichkeit, das zu ändern." - "Ja natürlich, kein Problem." - "Äh ja und noch eine Kleinigkeit, Frau Weber, wenn ich Sie schon an der Leitung habe. Ich möchte gern mein altes Handy weiterhin benutzen, im Auto. Könnte ich dafür wohl eine zweite SIM-Karte bekommen?" - "Also eine Multicard?" - "Wenn das bei Ihnen so heißt, dann eine Multicard, ja." - "Ja also normalerweise kostet das (ich hab den Preis nicht mehr genau im Kopf) pro Karte 12,50 €, aber im Rahmen der Vertragsumstellung geben wir die Ihnen kostenlos." - "!!! Danke!"

Am Ende habe ich ihr noch gesagt, dass ich mich nicht erinnern konnte, schon einmal so gut am Telefon bedient worden zu sein. Sie freute sich, und ich fand's großartig.

Es scheint, als wäre O2 tatsächlich ein engagierter Laden, bei dem man bleiben kann. Die vergangenen zwei Jahre, in denen ich bei denen mit meinem Genion-Vertrag war, war's auch immer sehr ordentlich. Hat alles funktioniert, und die Telefonmitarbeiter waren hilfsbereit und freundlich. Finde ich gut. Hoffen wir mal, dass das auch mit meinem DSL-Anschluss so läuft, damit sich der Absprung von dem außerordentlichen Fehlgriff Arcor gelohnt hat.

Aber ich bin zuversichtlich: Solange Frau Weber bei O2 arbeitet, kann mir nichts passieren.