Montag, Oktober 29, 2007

Die dämlichsten Alltagssprüche

Es gibt so unendlich viel sprachliche Redundanz, bei der sich meine Poperze vor Schmerz ruckartig zusammenzieht. Um Ähnliches bei euch, meinen lieben Lesern, auszulösen, kommt hier ein Ausschnitt derjenigen Sprachverfehlungen, bei denen der Popo besonders kneift.

"zumindestens"
Nein. Entweder "zumindest" oder "mindestens", aber nicht beides.

"Es ist so, dass …"

Hört man überall, auch im Radio. Oder gerade im Radio? Politiker sagen das total gern. Es ist so, dass wir uns so und so entschlossen haben. Aha. Es ist also so, ja? Wie wär's mit "Wir haben uns so und so entschlossen"? Geht nich? Muss man erst mit "Es ist so" einleiten?
Ey nein, muss man nicht. Aufhören bitte.

"Das könnte (theoretisch) möglich sein."
Eine wundervolle Verdreifachung der Möglichkeit mit Blähwort. Die Möglichkeit kann quasi sein, also eigenständig existieren. Wie tolerant wir uns heute wieder geben. Mit dem "könnte"-Konjunktiv wird's dann schon richtig blödsinnig, und mit dem "theoretisch"-Blawort wird's dann gänzlich bescheuert.

"Rückantwort"
Rückfragen kann es geben. Das "Rück"-Prafix bedeutet den Verweis auf etwas vorher Besprochenes. Erst wurde was gesagt, und dann fragt man noch mal in Bezug darauf nach. Rückfrage eben. Rückantworten wiederum sind Quatsch, weil eine Antwort sich schon begrifflich auf etwas vorher Gesagtes beziehen muss. Außerdem gibt's auch keine Vorantwort oder ähnlichen Quatsch.

"in keinster Weise"
Ah, Sie wollen sagen: "nicht"? Sagen Sie das doch. Sehr schön, dass man bei dieser Verblaung aber das "kein"-Wort gesteigert hat. "Das ist kein Kuchen, das da ist noch viel keiner Kuchen, und das da drüben, das da mit der rosa Kirsche drauf, ist am keinsten Kuchen! Keinsten, verstehste?!?"

"Insofern, dass", "Insofern, weil" und "Insofern, als dass"
Sehr oft gehört, trotzdem falsch. Es heißt: "Insofern, als" oder -- das mache ich gern -- "Insofern, wie". Wer was anderes sagt, hat die Konstruktion nicht begriffen. "Insofern" bedeutet vereinfacht gesagt: "so weit". Das "in" muss jemand in einer Weinlaune drangeklebt haben. Man könnte auch sagen: "Soweit ich das verstehe", was man auch mit "So weit, wie ich das verstehe" sagen kann. Kein Mensch käme auf die Idee zu sagen: "So weit, dass ich das verstehe" oder besser noch: "So weit, als dass ich das verstehe …" Aber sobald das böse Wort "insofern" auftritt, scheint es kein Halten mehr zu geben. Menschen kacken plötzlich völlig bereitwillig überall hin, sobald eine "insoweit"-Konstruktion kommt; dabei haben sie sie ganz offensichtlich nicht einmal verstanden.

"Erfolgen"
Auch ein Klassiker meines Arbeitsalltages. Überall sieht man es. Meine EC-Kartenzahlungen werden quittiert mit dem lieblos auf die grüne Digitalanzeige gerotzten Satz: "Die Zahlung ist erfolgt." Überhaupt erfolgen total viele Substantive, obwohl man auch genauso gut ein Verb benutzen könnte.
"Meine Zahlung ist erfolgt." Wie wär's mit: "Ich habe gezahlt"?
Versicherungen sind besonders schlimm, wie Juristen auch.
Meinem Chef geht das so sehr gegen den Strich, dass er im Büro den "erfolglosen Stil" fordert. Recht hat er. Ist nämlich Pisse, diese ständige Zersubstantivierung der Sprache.

"schnellstmöglichst"
Dieser Ausdruck schmerzt sehr, wütet geradezu in meiner Seele, tritt aber wohl vor allem auf, weil seine Benutzer ihn mal wieder nicht kapiert haben. "Schnellstmöglich" steht da natürlich nur für eine Vielzahl von Adjektivkonstrukten. Hier wurden fälschlicherweise beide Adjektive gesteigert; nur das erste zu steigern, wäre richtig gewesen. Man will in diesem Fall sagen: "so schnell wie möglich", also "schneller geht es nicht mehr" oder "das ist am schnellsten". Der "möglich"-Teil muss bleiben, wie er ist. Man sagt ja auch nicht "so schnell, wie möglichst", deswegen ist auch "schnellstmöglichst" falsch und "schnellstmöglich" richtig. So wie auch "bestangezogen", "weitestgehend" und "Penis". Das Letzte war ein Test. Überrascht?

"Wer FFährt mit Motorrad?"
Dieses Beispiel betrifft eher meine Schwulenfraktion. Manche Leute müssen ihre Vorlieben (in diesem Fall der klassische Faustfick, gern mit "FF" abgekürzt) an jeder Stelle unterbringen, egal wie unpassend die Situation oder ideenlos die Anspielung.


Und dann gibt es noch jede Menge Nasenblutersprüche, die bei "Stromberg" vor allem von Ernie gebracht werden. Wer tatsächlich so spricht, ist nicht lustig. Hier die schlimmsten Beispiele:

- "Tschö mit Ö"
- "Okäse" für "okay"
- "wunderbärchen"
- "Alles klärchen."
- "Märchensteuer" für "Mehrwertsteuer"
- "Hasse nich' gesehn"
- "Frag nich' nach Sonnenschein."
- "Tel-Aviv" für "C'est la vie"
- "ausm FF"
- "etc. PP" wenn man nicht weiß, was es heißt
- "Nur die Harten kommen in den Garten."
- "bis zum Geht-nicht-mehr"
- "ohne Ende"
- zu allem ständig "Hammer!" sagen
- "zum Bleistift" oder "zum Bleifisch" für "zum Beispiel"
- "Prostata" für "Prost"
- "à votre sanitär" statt "à votre santé"

Ich aktualisiere die Liste hin und wieder, wenn mir noch was einfällt.

Freitag, Oktober 26, 2007

Bericht meines USA-Urlaubes fertig

Hallo Freunde,

dass von Ende August bis Mitte September bei meinen zwei Busenfreunden Tim und Gary aus Houston war, wissen viele von euch. Ich hatte es verschiedentlich angekündigt, aber jetzt ist es endlich so weit.

Der Urlaubsbericht ist fertig!

Ich poste ihn aber nicht hier, weil er mit Fotos etwa 50 Seiten lang ist und er den Rahmen dieses Blogs sprengen würde. Wer ein Exemplar (PDF-Dokument) haben möchte, soll mir eine E-Mail schreiben. Dann schicke ich eine Kopie raus.

Der Bericht ist glaube ich spaßig und interessant geworden, und bei den ganzen Fotos darin bekommt man wohl ein schönes Urlaubsgefühl.

Ich warte auf eure Mails,

eure Reiseelse

Dienstag, Oktober 23, 2007

Ja, auf FÜNFUNDDREISSIG QUADRATMETERN!

Seit etwa drei Monaten habe ich eine Mitbewohnerin. Ich kenne sie seit ziemlich genau zehn Jahren. Wir lernten uns im Oktober 1997 in Marburg zu Beginn unseres Jurastudiums kennen, in einer Eckkneipe, deren Namen ich glücklicherweise vergessen habe. In dieser Kneipe hatte ELSA (European Law Students Association) damals seinen Stammtisch, für den wir beide und eine Reihe anderer Erstsemester ("Frischfleisch") uns interessierten. Gott weiß, was mich damals geritten hat, da hinzugehen. Kontaktsuche vermutlich, die Suche nach dem Sinn des Jurastudentenlebens oder der schiere Drang, mir nach der entmutigenden Antrittsvorlesung des damaligen Dekans Prof. Dr. Schanze mit Anlauf die Rübe wegzuschießen.

Sie saß auch da, eine Metisse, eine schokobraune Schönheit mit langem schwarzem Haar und leichtem französischem Akzent. Sie sagte z. B. "Teeleefon" statt "Teelöfon", wie das sonst jeder machte. Was ich als Erstes sagte, weiß ich nicht mehr. "Hallo", vermute ich, oder irgendwas ähnlich Profanes. Ziemlich direkt danach polterte ich dann aber schon mit etwas wie "Nur dass ihr's wisst: Ich bin schwul." daher. So war ich damals. Heute ist mir diese Art sehr fremd, macht mir geradezu Angst, und ich bin sehr kontaktscheu geworden.

Amalia (Spitzname: Maia) (Name von der Redaktion geändert) hieß sie. Wir hatten damals beide in ELSA einen Vorstandsposten. Also jeder einen, nicht einen zusammen. Sie machte Academic Activities, ich Marketing. Das war lustig.
Nach fünf Semestern zog sie nach Berlin, ich nach Bielefeld. Das hätten wir beide viel früher machen sollen; entgegen landläufiger Meinung ist Marburg nämlich ein verfluchtes Dreckskaff voller profilsüchtiger Würste, Spinner, Geisteskranker und von Inzucht gebeutelter Eingeborener. Schon damals scheiterten meine Pläne, Marburg in Schutt und Asche zu legen, nur an meiner Gesetzestreue.
Und Bielefeld war entgegen meinem ersten Eindruck tatsächlich nicht so übel. Dass Berlin sehr gut gewesen wäre, hatte ich damals nicht auf dem Schirm gehabt.

Ich bewunderte Amalia immer für ihre Weltzugewandtheit, traute mich aber selbst nie, den großen Sprung zu machen. Sie war ständig auf dem Sprung, fuhr mit dem Zug fürs Wochenende nach Paris, war hin und wieder bei der Familie in Kamerun und hatte Freunde in fast jeder Großstadt in Europa. Und ich? Ich hatte eine Fernbeziehung in Wolfenbüttel, fuhr regelmäßig mit dem Regionalexpress nach Braunschweig und litt unter dem pöbelnden Abschaum, der immer in Herford ein- oder ausstieg.

Sie erzählte mir irgendwann mal von einer Regel von ihr: Sie wolle so viele neue Städte im Jahr besuchen wie möglich. Ach so ging das! Das konnte ich auch, dachte ich mir, und nahm die Herausforderung an. Dieses Spiel würde sie verlieren, ha! Aus Angst, sie könnte meine Teilnahme als Ansporn sehen, noch mehr reisen und mich gnadenlos abhängen, sagte ich ihr nichts davon. Als Stadt sollte, so definierte ich still und heimlich für mich, nur ein Ort mit mindestens 100.000 Einwohnern gelten. Das würde sie sicherlich auch so sehen und, wenn ihre Regeln eine niedrigere Zahl vorsähen, im Ernstfall Treffer von ihrer Liste streichen.

Es vergingen Jahre, und Examina wurden bestanden. Ich machte meine Wahlstation in Toronto, sie in Paris. Unentschieden. In meiner Zeit in Toronto besuchte ich allerdings San Francisco, Montreal, Manhattan und Buffalo. Sie? Keine einzige andere Stadt, die gezählt hätte. Dingdingdingdingdingding, and we have a winner!

Nach meinem zweiten Examen zog ich nach Düsseldorf; sie war nach Koblenz gezogen. Punkt für mich und Styleabzug für sie. Daran knapst sie heute noch, ha!

Irgendwann, als ich genug Punkte gesammelt hatte, erzählte ich ihr von unserem Wettbewerb, worauf sie mir sagte, dass sie gar nicht möglichst viele neue Städte im Jahr sehen wolle, sondern mindestens eine neue Hauptstadt im Jahr. Die Welt sollte nie wieder sein wie vorher; meine Siege wurden schlagartig zu Unentschiedens. Es blieben mir nur die Erinnerungen an tolle Zeiten. Ich hasse sie noch immer dafür.

Nach ihrem zweiten Examen war Amalia eine Weile arbeitslos. Dieses Schicksal trifft heute sehr viele Juristen nach ihrem Examen. Dafür muss man nicht einmal ein schlechtes Examen machen. Sie bewarb sich hier und da und wollte aus Koblenz weg. Wahrscheinlich um die Punkte wieder wettzumachen, die sie die Koblenz-Zeit gekostet hatte. Und da sie Arbeitsrecht macht, bewarb sie sich bei der Agenturbehörde für Arbeitsbeamte um einen Platz bei einem einschlägigen Fachanwaltslehrgang. Davon ahnte ich nichts.

Die Mitteilung kam am Freitag, dem 20 Juli: Fachanwaltslehrgang bewilligt. Er startet am 26. Juli. In Düsseldorf. Sie rief mich sofort an. Ich stand gerade in der Mittagspause an einer Bushaltestelle, um mein Auto aus der Werkstatt abzuholen. Gott weiß, was mit der Karre schon wieder nicht in Ordnung gewesen war. Es war sehr sonnig und heiß gewesen, und ich schwitzte und fühlte mich in meinem Anzug neben all dem blinden übergewichtigen Fußvolk deplatziert und hatte Angst, bei den Kleidungsfarbverfehlungen auch bald zu erblinden.
Ich sah, dass Amalia anrief, nahm den Anruf an, ließ mir vom bewilligten Fachanwaltslehrgang berichten und wartete ihre Frage gar nicht ab, sondern sagte direkt: "Klar kannst du bei mir wohnen." Bei ihr hatte ich nicht das geringste Bedenken. Sie hatte WG-Erfahrung noch und nöcher. Ich dagegen? Zehn Jahre allein gewohnt. Ob ich überhaupt mit jemandem zusammen wohnen konnte? In zwei meiner Beziehungen hätte ich lieber bei Aldi an der Kasse angefangen, als mit meinem Partner zusammen zu wohnen, und in den beiden anderen wollte der Partner nicht. Bilanz und Tendenz unklar.

Seit Mittwoch, dem 25. Juli wohnt Amalia bei mir. Bei mir = Einzimmerwohnung mit 35 m². Auf der Couch. Da schläft sie natürlich nur; sie darf sich sonst frei bewegen. Ich mache morgens hervorragendes Käffchen, sie oft hervorragendes Abendessen. Sie putzt das Klo, ich bügele und versuche, sie mit Handwerkern zu verkuppeln.

Wenn wir Freunden und Bekannten davon erzählen, dass wir zusammen wohnen, variieren die Wörter der Antworten, aber sie gehen alle in die gleiche Richtung. Und ja, allen Unkenrufen zum Trotze, das ginge doch nicht, wie hielten wir das aus und wir täten der Mit- und Umwelt leid, kommen wir großartig miteinander klar und genießen es. Wir haben nicht zu wenig Platz, es stört uns nicht, im gleichen Zimmer zu schlafen, und keiner von uns hat Ticks, die heruntergeklappte Klodeckel oder nicht gespültes Geschirr betreffen. Das Einzige, was wir beide gern hätten, ist mehr Platz für Klamotten, weil die gern wild in der Gegend verteilt werden.

Klar: Wir können uns nicht irgendwelche Leute zum Vögeln nach Hause einladen. Oder sagen wir genauer: Wir haben's bislang nicht versucht, weil wir nicht wissen, wie der andere darauf reagiert. Aber ich glaube, das Interesse daran ist sehr überschaubar. Es hat jedenfalls bislang keinem von uns Tränen in die Augen getrieben, und bevor es so weit kommt, sprechen wir das ab und weichen auf andere Betten für die Nacht aus. Angebote gibt es; man fühlt also mit uns. Oder man hat Mitleid; das lässt sich oft schwer abgrenzen.

Aber Mitleid ist völlig fehl am Platz, weil wir nicht aus finanzieller Not oder Angst vor Einsamkeit zusammen wohnen. Wir genießen das Miteinander und brauchen nicht mehr Platz. Wenn wir mal mehr haben, ist es auch in Ordnung, aber aktuell fehlt uns nichts außer einer neuen Flasche Campari.

Donnerstag, Oktober 11, 2007

Letter to American Airlines

Ladies and gentlemen,

I am writing to you as your passenger on the flight from Frankfurt to Houston (George Bush) dated 24 August 2007. The flights' information is:

[Information ommitted]

Booking/confirmation number was KKLNZB. The flight had been booked for me by Mr N with his miles.

The initial flight departed and arrived as planned but subsequently, the immigration procedures took too long for me to catch my connection flight to Houston. Immigration itself did not take long; as a matter of fact, I was just woven through after I had provided immigrations with my finger prints and had shown my passport. But when I passed immigration and reclaimed my luggage, it was already 18:45, too late to catch my connection flight.

That alone would have just been a usual annoyance for me that I had experienced before already but when I wanted to recheck my luggage at the American Airlines counter I was told that I was not going to be able to catch either of the two remaining flights from Chicago Ohare to Houston that night. The earliest connection flight offered to me was on the next morning at 9:45, which forced me to spend a night at a hotel. As much as I appreciate American Airlines' efforts to provide distressed passengers with a lower rate at the surrounding hotels (I stayed at the Marriott Ohare Hotel for $89 instead of $229 plus tax that night), I would like you to know that I am displeased with the way I was (and the way passengers were) treated, for the following reason.

Immigration for me took over two hours, and I was by far not the last one in my plane's line. The situation that I had to go through was foreseeable both for the airport, immigration control and, frankly, you. Ms Hitchcock, the lady at the American counter who assisted me in a very polite and friendly way, told me that the reason for the distress was the weather of the previous days. Chicago had experienced storms and heavy rainfalls, which had forced a number of international and domestic flights to be relocated to surrounding airports. These planes landing in Chicago that day, along with the ones regularly coming in, had allegedly caused the holdup at immigrations.

Even if that is true, which I have no information on, it does not disburden you or anybody else involved from their responsibilities. Especially if all those delayed flights coming in were predictable, the airport should have opened more lines to speed up the immigration process. If that had for any reason been impossible to do, the least that should have been done was to have somebody call out the next connection flights and ask the respective passengers to come up front to go through immigration first.

But frankly, not only did nobody at the airport care the least about who was going to catch their connection flights. When I went up to an officer at the airport to ask her nicely "how the chances were that I would catch my connection flight", all she had to respond (in a rude tone, and as a German citizen, I know a rude tone, you can believe me that) was, "You are not going to catch your flight; it's already 6:15."
Essentially, nobody gave a hoot about who got their connection flights, and I am unhappy with having to stay at a hotel over night and having to cover for it, even if I am offered a lower rate. Without stating that it was your or anybody else's intention behind it, some people might even interpret this procedure as a convenient way to create business for the hotels.

Please understand, ladies and gentlemen, that what I am describing here, happened to lots of other passengers as well who were not able to pay for an over-night stay at a hotel. Waiting in line for immigration, for instance, I met a young girl at an age of around 17 who was on her way to spend a school year in the States. She was certainly not able to afford a hotel and had to stay at the airport that, by the way, does not even provide for a low-class hall for distressed passengers to sleep somewhere, not even in times when such a situation is as clearly predictable as in this case.

Every time I fly to the US, immigration process is an unwelcome but necessary obstacle. I understand that. Terror and all. This time though, waiting in line without anybody caring whether we caught our connection flights, I frankly felt like cattle. This, I believe, is neither the way you want your passengers to feel (and believe me, after a flight of nine hours or more, you are more likely to get this idea), nor is it a good display of hospitality for the US, which I truly love for their people.

I am not writing this letter to you to be reimbursed anything but if there is something you can do for Mr N who booked the flight for me and who had to go through the trouble of picking me up at the Houston airport on Saturday, I would greatly appreciate it.

Yours truly