Zugegeben: Mit abnehmender Einwohnerzahl werden mir Orte immer suspekter. Als hätten Orte selbst eine Art Bewusstsein (und einen ziemlich bizarren Sinn für Humor, oft mit Slapstick-Einschlag), ist die Wahrscheinlichkeit, auf Dorftrottel und drittelstarke Blondischönheiten zu treffen, in kleineren Häuseransammlungen offenbar deutlich höher.
Marburg hatte mir in den Jahren 1997-1999 ja eine gehörige Portion dieser Lektion gelehrt. Deutlich gebrandmarkt gipfelte das Ganze aber wohl Ende 2003 in Versmold, wo ich vier bittere Monate (von Anfang August bis Ende Dezember) im Raum 120 ("Schulungsraum") des Rathauses in der "Stadtmitte" richtiggehend eingesperrt war. Es war die sich schon im Vorfeld durch zahlreiche Gerüchte unter Mitreferendaren ankündigende Verwaltungsstation, die mir dieses leidvolle Schicksal aufzwang.
Vier Monate erwartete man von mir das friedvolle Absitzen im Schulungsraum, in dem außer zwei Schreibtischen, Tischen, Stühlen und Computern, von denen jeweils einer nicht genutzt wurde, und einer Wand voller Schrank, in der sich diverser Computerschrott aus dem Jahre 1 befand, nichts vorzufinden war. Der Computer war vermutlich schon zur Anschaffungszeit im späten Mittelalter, als noch Orakel zur Bestimmung von Hexen, deren Verbrennung man zur öffentlichen Belustigung ohnehin fest eingeplant hatte, herangezogen wurden, eine Antiquität gewesen, und dass er bei Betrieb tatsächlich leiser als ein beladener Sattelschlepper bei 60 km/h auf der Autobahn war, vermag ich heute nicht mehr so sicher zu beschwören.
Der Computer war nicht nur zum Sterben alt, sondern auch entsprechend langsam. Zudem schien es mir, als wollte man mir auch das letzte bisschen Glück -- ICQ -- versagen, indem man mit einer Rathaus-Firwall alle Ports versiegelt hatte.
Glücklicherweise verriet mir irgendein Online-Portscan, dass Port 119 nicht blockiert war, und Miranda ließ sich mit einfachen Mitteln entsprechend konfigurieren, sodass mir neben meiner zugegebenermaßen eintönigen Repetitoriumslernerei doch ein wenig Chatten vergönnt war.
Dass angesichts meiner misslichen Lage Chatsitzungen außer Elendsbekundungen nicht viel aufwiesen, muss meinen Freunden und Bekannten gar merkwürdig vorgekommen sein, aber Hilfe hat keiner von ihnen angeboten.
Alles das ist aber nicht der Grund, warum ich diesen Blog-Eintrag mache. Der Grund ist viel banaler, aber hätte ich diese Sau ohne diese Vorgeschichte den Perlen zum Fraß vorgeworfen, hätten alle meine Blog-Seite kommentarlos weggeklickt, und ohne die Anerkennung meiner fleißigen Blog-Leser verkümmere ich wie Guildo Horn in der Köln-Arena.
Aber nun zur Sache:
Gerade war ich in Lintorf (Stadtteilchen von Ratingen, an das prinzipiell auch schon das "-chen-"Suffix gehören sollte), um eine Besorgung zu tätigen. Da ich das während meiner Bürozeit tat, hatte ich meinen Anzug an, und ich käme auch im Nachhinein nie auf die Idee, mich für solche niederen Botengänge umzuziehen, nur damt keiner guckt.
Man sollte ja auch nicht davon ausgehen, dass Endzwanziger in Anzügen heutzutage in Orten mit über 10.000 Einwohnern noch überhaupt irgendeinen Kommentar hervorrufen.
Dem war allerdings doch so, womit wir auch direkt bei der Kernfrage wären, die sich mir stellte. Ich begegnete auf meinem Weg zu einer Bäckerei, in der ich ausnahmsweise etwas nicht-Süßes vorzufinden betete, drei jungen Personen, vermutlich alle Anfang zwanzig. Zwei Jungs im Anzug, ein Mädchen, adrett gekleidet, nichts Besonderes. Als wir gerade aneinander vorbeiliefen, sprach mich einer der beiden Jungs, ein dunkel wirkender Mann, vermutlich mit Migrationshintergrund, an: "Verkaufen Sie was?"
Ich verstand nicht und wies ihn darauf hin. Ob ich dabei "Bitte?", "Entschuldigung?" oder "Was?" gesagt habe, weiß ich nicht mehr. Jedenfalls antwortete er umgehend: "Verticken Sie was?" Wahrheitsgemäß entgegnete ich ihm wenig schlagfertig: "Ämm...nein?", woraufhin die Dreiergruppe augenscheinlich vergnügt weiterzog.
Es mag völlig falsch sein, das Ansprechen auf meinen Anzug zurückzuführen, und vor allem passen die beiden Sachen offenbar auch gar nicht zueinander. Ein anderer Grund mag mir nur beim besten Wellen nicht einfallen, der diese mir unbegreifliche Frage ausgelöst haben mochte.
Im Geschäft meiner Besorgung erzählte ich der Dame hinter der Theke von dieser Begebenheit und fragte, ob der mir entgegengeschleuderte Satz eine Bedeutung habe, die mir als Nicht-Lintorfer nur verborgen sei. Abgesehen von dem Hinweis darauf, dass "verticken" mit Drogenverkauf im Zusammenhang zu stehen scheine, förderte das Gespräch keine Fährten zu Tage, und da ich mir nicht auszurechnen vermochte, wie um alles in der Welt man mich mit Drogenverkauf in Verbindung bringen mochte, zahlte ich und fuhr, im Auto noch eine Weile Unverständnis bekundende Sätze auswerfend, zurück ins Büro.
Montag, September 26, 2005
Donnerstag, September 22, 2005
SO geile Pastagerichte im "Les Halles"!
Nachdem mich Jan-David, ein langjähriger Freund aus meiner Kindheit, in Düsseldorf zu einem Bar-Kneipe-Restaurant "Les Halles" in Düsseldorf mitgenommen hat, ist für mich klar: SO GEILE Pastagerichte sind extrem schwer zu kriegen. Ich bin höchstbegeistert!
Donnerstag, September 15, 2005
Supersparpaket: Wahrnehmung und der eigens angebotene unehrliche Kompromiss, ORDER TODAY!
Es überrascht mich zugegebenermaßen immer wieder, welch breite Kluften sich zwischen Wahrnehmungen unterschiedlicher Personen auftun können.
Anlass zu dieser mit fast beunruhigender Regelmäßigkeit wiederkehrenden Beobachtung gaben mir neulich der Besuch bei einem Freund und die darauf nach ein paar Tagen anschließenden Unterhaltungen. Es war um die Frage gegangen, was am derzeitigen Samstag gemeinsam unternommen werden sollte. Während ich stillschweigend davon ausgegangen war, dass man zusammen die Stadt erkunden würde, weil ich sie bislang nicht gesehen hatte, hatte mein Gegenüber sich auf einen Ausflug in die Berge gefreut.
Als mir klar wurde, dass man unterschiedliche Vorstellungen vom Tag hatte, erklärte ich, wie ich darauf käme, in die Stadt zu gehen. Zum einen natürlich, weil ich Städte -- insbesondere Großstädte -- sehr mag, aber zum anderen schlicht und ergreifend, weil ich die Stadt noch nicht gesehen hatte. Erstes Missverständnis: Man war sich nicht bewusst gewesen, dass ich sie bislang nie gesehen hatte.
So ließ ich mir in einer ruhigen Minute durch den Kopf gehen, dass die Stadt mir nicht wegliefe und ich durchaus von meinen sonstigen Gewohnheiten abweichen könnte. So erklärte ich, ich wollte sehr gern mit ihm in die Berge fahren.
Das zählte aber augenscheinlich nicht mehr. Man nahm offenbar an, ich hätte es vorgeschlagen, obwohl ich das nicht so meinte, und man bestand plötzlich darauf, in die Stadt zu gehen. Man fuhr übrigens im weiteren Verlauf des Tages noch in die Berge, was auch so geplant war. Die Stadt sollte es also demnach nun doch schon vorher sein; denn aus einem mir nicht begreiflichen Grund wurde davon ausgegangen, mein Vorschlag, ohne Stadtbesuch in die Berge zu fahren, sei nicht ehrlich gemeint.
Abgesehen davon, dass mir schwer begreiflich ist, wie man mich für jemanden halten kann (selbst wenn man will), der seine Meinung nicht offen sagt, sah ich mich später -- dann mit einer Reihe anderer Punkte geschmückt, deren Aufzählung vermutlich diesen Rahmen sprengen würde -- mit dem Vorwurf konfrontiert, ich würde mich nicht für ihn interessieren, ich würde stets alles an ihm abfällig bewerten, und meine ironische und zynische Art habe das nur noch unterstrichen. Natürlich wurde MIR von alledem während des gesamten Wochenendes, das nur von Freitag gegen Mitternacht bis Sonntag gegen 14:30 dauerte, weil ich hin- und zurückfahren musste, nichts gesagt, und ich muss am Telefon ziemlich abwesend ausgesehen haben, als man mir davon berichtete.
Wahrnehmung ist etwas ganz Feines. Jeder von uns hat eine auf Lager, und vermutlich wir alle halten unsere eigene für einen ganz besonders guten Jahrgang. Mitunter kuriose Ergebnisse können erzielt werden, wenn zwei unterschiedliche aufeinandertreffen und einander nicht von der unterschiedlichen Farbgebung berichten.
So kommt auch mal ein Kompromiss zu Stande, den ein Teil vorschlägt, weil er davon ausgeht, dass der vom anderen Teil angebotene Kompromiss nicht ehrlich gemeint sei, und vermutlich denkt, ein eigens unehrlich gemeinter Kompromiss sei die bessere Alternative.
Für besonders bemerkenswert halte ich hierbei auch die Beobachtung, an welcher Stelle der Gedanke der Existenz eines unehrlichen Kompromisses zum ersten Mal ins Spiel kommt.
Allerdings fühle ich mich erneut in meiner Wahrnehmung bestärkt, dass voneinander nur gelernt werden kann, wenn man miteinander kommuniziert. Wie genau das geschieht, spielt vermutlich keine wesentliche Rolle, solange die gewählte Sprache sowohl Absender wie Empfänger verstehen.
Anlass zu dieser mit fast beunruhigender Regelmäßigkeit wiederkehrenden Beobachtung gaben mir neulich der Besuch bei einem Freund und die darauf nach ein paar Tagen anschließenden Unterhaltungen. Es war um die Frage gegangen, was am derzeitigen Samstag gemeinsam unternommen werden sollte. Während ich stillschweigend davon ausgegangen war, dass man zusammen die Stadt erkunden würde, weil ich sie bislang nicht gesehen hatte, hatte mein Gegenüber sich auf einen Ausflug in die Berge gefreut.
Als mir klar wurde, dass man unterschiedliche Vorstellungen vom Tag hatte, erklärte ich, wie ich darauf käme, in die Stadt zu gehen. Zum einen natürlich, weil ich Städte -- insbesondere Großstädte -- sehr mag, aber zum anderen schlicht und ergreifend, weil ich die Stadt noch nicht gesehen hatte. Erstes Missverständnis: Man war sich nicht bewusst gewesen, dass ich sie bislang nie gesehen hatte.
So ließ ich mir in einer ruhigen Minute durch den Kopf gehen, dass die Stadt mir nicht wegliefe und ich durchaus von meinen sonstigen Gewohnheiten abweichen könnte. So erklärte ich, ich wollte sehr gern mit ihm in die Berge fahren.
Das zählte aber augenscheinlich nicht mehr. Man nahm offenbar an, ich hätte es vorgeschlagen, obwohl ich das nicht so meinte, und man bestand plötzlich darauf, in die Stadt zu gehen. Man fuhr übrigens im weiteren Verlauf des Tages noch in die Berge, was auch so geplant war. Die Stadt sollte es also demnach nun doch schon vorher sein; denn aus einem mir nicht begreiflichen Grund wurde davon ausgegangen, mein Vorschlag, ohne Stadtbesuch in die Berge zu fahren, sei nicht ehrlich gemeint.
Abgesehen davon, dass mir schwer begreiflich ist, wie man mich für jemanden halten kann (selbst wenn man will), der seine Meinung nicht offen sagt, sah ich mich später -- dann mit einer Reihe anderer Punkte geschmückt, deren Aufzählung vermutlich diesen Rahmen sprengen würde -- mit dem Vorwurf konfrontiert, ich würde mich nicht für ihn interessieren, ich würde stets alles an ihm abfällig bewerten, und meine ironische und zynische Art habe das nur noch unterstrichen. Natürlich wurde MIR von alledem während des gesamten Wochenendes, das nur von Freitag gegen Mitternacht bis Sonntag gegen 14:30 dauerte, weil ich hin- und zurückfahren musste, nichts gesagt, und ich muss am Telefon ziemlich abwesend ausgesehen haben, als man mir davon berichtete.
Wahrnehmung ist etwas ganz Feines. Jeder von uns hat eine auf Lager, und vermutlich wir alle halten unsere eigene für einen ganz besonders guten Jahrgang. Mitunter kuriose Ergebnisse können erzielt werden, wenn zwei unterschiedliche aufeinandertreffen und einander nicht von der unterschiedlichen Farbgebung berichten.
So kommt auch mal ein Kompromiss zu Stande, den ein Teil vorschlägt, weil er davon ausgeht, dass der vom anderen Teil angebotene Kompromiss nicht ehrlich gemeint sei, und vermutlich denkt, ein eigens unehrlich gemeinter Kompromiss sei die bessere Alternative.
Für besonders bemerkenswert halte ich hierbei auch die Beobachtung, an welcher Stelle der Gedanke der Existenz eines unehrlichen Kompromisses zum ersten Mal ins Spiel kommt.
Allerdings fühle ich mich erneut in meiner Wahrnehmung bestärkt, dass voneinander nur gelernt werden kann, wenn man miteinander kommuniziert. Wie genau das geschieht, spielt vermutlich keine wesentliche Rolle, solange die gewählte Sprache sowohl Absender wie Empfänger verstehen.
Mittwoch, August 31, 2005
Bekannte und die vollen Terminkalender
Ist es nicht bemerkenswert? So viele Bekannte in der großen weiten Welt, und es scheint nicht einmal eine unbedeutende Rolle zu spielen, wie viel oder wenig man miteinander zu tun hatte. Wenn man sich nicht selbst meldet, meldet sich keiner von beiden. Dabei ist es auch egal, ob man frischer oder alter Bekannter ist. Sich zu melden scheint hiervon völlig unabhängig.
Dieser Eintrag hat nicht zum Ziel, mich zu beschweren. Dass Kontakte abebben, ist weder etwas Besonderes, noch wird das jemanden überraschen. Aber ich finde es bemerkenswert, mit welcher Determiniertheit Bekannte bei gelegentlichen zufälligen Treffen Telefonnummern austauschen und Stein und Bein darauf schwören, sie würden sich melden.
Nur um es dann -- wie üblich -- nicht zu tun.
Ich erkläre mir das so:
Bei den angesprochenen Treffen meinen sie es wirklich ernst. Im Kopf werden tatsächlich Möglichkeiten durchgespielt, wie man ein Treffen arrangieren kann. "Ach, du wohnst jetzt in Düsseldorf? Das passt ja super! Ich habe viele Freunde dort und bin dort auch regelmäßig."
Sie meinen es wirklich.
Die darauf folgenden Tage ruft man entweder nicht an, weil man zu viel zu tun hat oder weil man nicht möchte, dass es nach Drängeln aussieht. Schließlich HAT man Freunde. Oder so.
Dann nach etwa zwei Wochen kommt es einem meist schon gar nicht mehr in den Sinn, dass man sich überhaupt getroffen hat, und wenn doch und man eigentlich gern angerufen hätte, schämt man sich schon fast, dass man damit so lange gewartet hat. Damit hat man aber auch schon direkt sichergestellt, dass der Anruf nicht mehr kommen wird. "Was soll ich denn da sagen?", "Was denkt er denn, wenn ich jetzt erst anrufe?" usw.. Die Gedanken sehen vermutlich fast immer gleich aus.
Wir sind mit Pkw und ÖPNV so mobil, und doch stehen die Chancen, dass man nah beineinander wohnt und trotz früherer gemeinsamer Erlebnisse aneinander vorbeilebt, nicht schlecht. Das allein kann ja jeder für sich entscheiden und macht mich nicht nachdenklich. Wer sich absondern möchte, kann und darf das gern tun.
Nur wundere ich mich, warum augenscheinlich so vielen nicht aufzufallen scheint, dass meist nicht eingehalten wird, was man versprochen hat. Wir haben alle volle Terminplaner; das ist doch ab einem gewissen Alter auch jedem klar. Nur könnte man das ja auch einfach sagen, statt felsenfest Anrufe zuzusagen, als könnte man ohne diese Versprechungen nicht weiterleben.
Aber vermutlich ist das ein Effekt der Tatsache, dass die Welt eben nur ungefähr und nicht präzise funktioniert. Vielleicht sollte ich nicht zu begradigen suchen, was sich ohnehin seinen Weg sucht.
Dieser Eintrag hat nicht zum Ziel, mich zu beschweren. Dass Kontakte abebben, ist weder etwas Besonderes, noch wird das jemanden überraschen. Aber ich finde es bemerkenswert, mit welcher Determiniertheit Bekannte bei gelegentlichen zufälligen Treffen Telefonnummern austauschen und Stein und Bein darauf schwören, sie würden sich melden.
Nur um es dann -- wie üblich -- nicht zu tun.
Ich erkläre mir das so:
Bei den angesprochenen Treffen meinen sie es wirklich ernst. Im Kopf werden tatsächlich Möglichkeiten durchgespielt, wie man ein Treffen arrangieren kann. "Ach, du wohnst jetzt in Düsseldorf? Das passt ja super! Ich habe viele Freunde dort und bin dort auch regelmäßig."
Sie meinen es wirklich.
Die darauf folgenden Tage ruft man entweder nicht an, weil man zu viel zu tun hat oder weil man nicht möchte, dass es nach Drängeln aussieht. Schließlich HAT man Freunde. Oder so.
Dann nach etwa zwei Wochen kommt es einem meist schon gar nicht mehr in den Sinn, dass man sich überhaupt getroffen hat, und wenn doch und man eigentlich gern angerufen hätte, schämt man sich schon fast, dass man damit so lange gewartet hat. Damit hat man aber auch schon direkt sichergestellt, dass der Anruf nicht mehr kommen wird. "Was soll ich denn da sagen?", "Was denkt er denn, wenn ich jetzt erst anrufe?" usw.. Die Gedanken sehen vermutlich fast immer gleich aus.
Wir sind mit Pkw und ÖPNV so mobil, und doch stehen die Chancen, dass man nah beineinander wohnt und trotz früherer gemeinsamer Erlebnisse aneinander vorbeilebt, nicht schlecht. Das allein kann ja jeder für sich entscheiden und macht mich nicht nachdenklich. Wer sich absondern möchte, kann und darf das gern tun.
Nur wundere ich mich, warum augenscheinlich so vielen nicht aufzufallen scheint, dass meist nicht eingehalten wird, was man versprochen hat. Wir haben alle volle Terminplaner; das ist doch ab einem gewissen Alter auch jedem klar. Nur könnte man das ja auch einfach sagen, statt felsenfest Anrufe zuzusagen, als könnte man ohne diese Versprechungen nicht weiterleben.
Aber vermutlich ist das ein Effekt der Tatsache, dass die Welt eben nur ungefähr und nicht präzise funktioniert. Vielleicht sollte ich nicht zu begradigen suchen, was sich ohnehin seinen Weg sucht.
Dienstag, August 30, 2005
Kurzumriss der letzten Monate
Jetzt wohne ich ja nun schon seit Anfang Juli in Düsseldorf, und bislang gibt es für mich keinen Grund, das irgendwie zu bereuen. Also lasse ich das. Ich habe natürlich eine Rutsche Fotos vorbereitet, die man hier einsehen kann.
Meine Anwaltstätigkeit habe ich nunmehr hier aufgenommen, bei einer Steuerberater- und Rechtsanwaltskanzlei in Lintorf (Ratingen).
Evoke liegt nun hinter uns, und das hat dieses Jahr wegen des Bühnenprogramms mit Jonathan viel Spaß gemacht, und das Feedback der Besucher war spitze! Wir von Park haben auch zwei neue Mitglieder nun offiziell begrüßt: Guido und Jan.
Das Wetter ist im Moment wieder so super, dass man am liebsten auf den Rheinwiesen liegen möchte, und das sollte ich auch bald tun. Kalt wird's ja von ganz allein wieder...
Meine Anwaltstätigkeit habe ich nunmehr hier aufgenommen, bei einer Steuerberater- und Rechtsanwaltskanzlei in Lintorf (Ratingen).
Evoke liegt nun hinter uns, und das hat dieses Jahr wegen des Bühnenprogramms mit Jonathan viel Spaß gemacht, und das Feedback der Besucher war spitze! Wir von Park haben auch zwei neue Mitglieder nun offiziell begrüßt: Guido und Jan.
Das Wetter ist im Moment wieder so super, dass man am liebsten auf den Rheinwiesen liegen möchte, und das sollte ich auch bald tun. Kalt wird's ja von ganz allein wieder...
Sonntag, Dezember 12, 2004
Back in Bielefeld
Okay, finally I went back to Bielefeld, Germany. The big picture series is over for now. Thank you all for your attention. :)
Freitag, Dezember 03, 2004
Stroll in the area of The Ex
Having met Anonym/Padua for lunch in that area, I used the opportunity to stroll around the area of The Ex(hibition), an area where big exhibitions (as the name says) are held in Toronto. This is pretty close to where Cirque du Soleil took place in September. It was bitter cold there today, but equipped with my tube, my gloves and my hat I could resist the challenge of nature. :)
Here are the pictures.
Here are the pictures.
Freitag, November 26, 2004
McMichael Art Gallery
So finally Don and I went to the McMichael Art Gallery in Kleinburg, a bit northwest of Toronto. This is the place where a lot of work of the Group of Seven is displayed. The Group of Seven is the most famous group of Canadian artists, established at the beginning of the 20th century. Most of the pictures didn't do a lot for me, but some were very nice. I took pictures of those. Have a look.
Dienstag, November 16, 2004
The HUGE New York City package
Finally I was able to see New York City! Last week's wednesday I flew from Toronto to Newark, New Jersey where Brian whom I had met in San Francisco picked me up and brought me to his family's house in Morristown, New Jersey. There we stayed until friday morning, had a look at Morristown and saw the neighborhood.
On friday we took the train to New York City, Penn Station and took the subway to our guest house, the Chelsea Inn, a moderately priced slightly run-down place. From there we did our excursions to see Manhattan.
So here are the galleries:
Flight to Newark
Morristown and environment
Day 1 (friday): Midtown, 5th Avenue
Day 2 (saturday): Battery Park, Ground Zero etc.
Day 3 (sunday): Greenwich Village, East Village etc.
Day 4 (monday): Empire State Building etc.
It's tuesday, and I'm still in Morristown, will fly back to Toronto tonight.
This time you've got a HUGE load of pictures to look at, but I decided to put up as many nice pictures as possible to give you the best idea of my stay in NYC possible, so don't expect all of the pictures to be artsy, please.
[ADDON]
This is a tiny new album with pictures of Evergreen Cemetery in Morristown and some more pictures of Brian and me hanging out in Morristown.
On friday we took the train to New York City, Penn Station and took the subway to our guest house, the Chelsea Inn, a moderately priced slightly run-down place. From there we did our excursions to see Manhattan.
So here are the galleries:
Flight to Newark
Morristown and environment
Day 1 (friday): Midtown, 5th Avenue
Day 2 (saturday): Battery Park, Ground Zero etc.
Day 3 (sunday): Greenwich Village, East Village etc.
Day 4 (monday): Empire State Building etc.
It's tuesday, and I'm still in Morristown, will fly back to Toronto tonight.
This time you've got a HUGE load of pictures to look at, but I decided to put up as many nice pictures as possible to give you the best idea of my stay in NYC possible, so don't expect all of the pictures to be artsy, please.
[ADDON]
This is a tiny new album with pictures of Evergreen Cemetery in Morristown and some more pictures of Brian and me hanging out in Morristown.
Donnerstag, November 04, 2004
Day trip to Buffalo with Don
Don whom I met at Starbucks one day when all I wanted to do is watching demos and showing them off took me on a day trip to Buffalo, New Jersey last monday, so we went. The city itself wasn't exactly thrilling, but we enjoyed seeing things and talking to the clerks at the mall. :)
Here are the pictures.
And some more of the surroundings you'll find in the places section.
Oink oink. :)
Here are the pictures.
And some more of the surroundings you'll find in the places section.
Oink oink. :)
Freitag, Oktober 22, 2004
Niagara Falls
So I finally managed to see Niagara Falls. Too bad that the weather actually wasn't all that good. I went to see it with "Jojo Tours", and we were three people all in all. Funny, hm? Two girls from Australia were with me, young and innocent and very quiet.
Before seeing the falls, we went to see Niagara-on-the-Lake, a small town about half an hour away from the falls.
At the falls themselves, we did both the "Journey behind the Falls", which is basically not more than a pair of tunnels behind the tunnels, lots of noise and rumbling and water pouring down, and the "Maid of the Mist" boat tour, which turned out to be pretty wet, and the forces of the water were incredible.
At the end of the falls tour, we went to see Clifton Hill, a street very nearby that's called "Tacky Town", because it's so incredibly over the top. Just check Frankenburger, how bad is THAT?! :)
So here you go with the pictures.
Before seeing the falls, we went to see Niagara-on-the-Lake, a small town about half an hour away from the falls.
At the falls themselves, we did both the "Journey behind the Falls", which is basically not more than a pair of tunnels behind the tunnels, lots of noise and rumbling and water pouring down, and the "Maid of the Mist" boat tour, which turned out to be pretty wet, and the forces of the water were incredible.
At the end of the falls tour, we went to see Clifton Hill, a street very nearby that's called "Tacky Town", because it's so incredibly over the top. Just check Frankenburger, how bad is THAT?! :)
So here you go with the pictures.
Samstag, Oktober 16, 2004
Visit to Lucid and more pictures at night
The currently second biggest nightclub in Toronto is called "Lucid", and thanks to Brenda and Tony I was able to see it and take a pile of pictures of it. Have a look! Isn't that a great nightclub?
On my way home I took some pictures of Yonge Street and the St John Cemetery. You'll find the pictures at the end of the Lucid gallery.
Apart from that, MAKE BUNNY FOR HAPPY TIME!
On my way home I took some pictures of Yonge Street and the St John Cemetery. You'll find the pictures at the end of the Lucid gallery.
Apart from that, MAKE BUNNY FOR HAPPY TIME!
Donnerstag, Oktober 14, 2004
Online via hotspot for the first time
For the first time I took my laptop downtown and used a hotspot to go online. Funny enough, I'm sitting in a starbucks store on Church Street in Toronto, which has no hotspot of its own, but there are around 5 unsecured hotspots around that we all here can use. So...we do. :)
Of course I watched demos here, and some people must have seen them. I've been talked to about them, and obviously people have never seen anything like them.
I also bought a new little pair of JVC headphones. They're sweet and have a great dynamic, even block some noise from outside. The only thing that's bothering me now are the two girls sitting next to me who have these intensive voices that get on my nerves a lot. For some reason, North American girls have a much more penetrating way to babble. :)
Of course I watched demos here, and some people must have seen them. I've been talked to about them, and obviously people have never seen anything like them.
I also bought a new little pair of JVC headphones. They're sweet and have a great dynamic, even block some noise from outside. The only thing that's bothering me now are the two girls sitting next to me who have these intensive voices that get on my nerves a lot. For some reason, North American girls have a much more penetrating way to babble. :)
Mittwoch, Oktober 06, 2004
Three new galleries
Okay, I haven't been very eager updating my blog in the past days, but now here goes.
Gallery 1: Castro Street Fair in San Francisco
This street fair is not quite as big as Folsom, but more relaxed and very nice to see as well. Just the weather could've been a lot nicer. The clouds dove the whole day into an odd shine of grey, and when the fog rolled in around 4pm (as it usually does), Brian and I had to seek shelter in a café eventually and have something warm to drink.
Gallery 2: My flight back to Toronto
It might sound boring to you, and the first pictures of the airport show how boring the weather was, but when you see the pictures I took out of my airplane window, you'll see why it was worth asking the old couple next to me to stand up so I could get my camera out of my bag.
Gallery 3: My fifth stroll in Toronto
This time I paid attention to artsy things like sun reflections in skyscraper windows and other appearances that appealed to me. The sun gives situations and places a fantastic shine and glow in the mornings and afternoons these days.
Wishing you a good evening, I'll get back to work and write all the emails that are left to write after my San Francisco trip.
Gallery 1: Castro Street Fair in San Francisco
This street fair is not quite as big as Folsom, but more relaxed and very nice to see as well. Just the weather could've been a lot nicer. The clouds dove the whole day into an odd shine of grey, and when the fog rolled in around 4pm (as it usually does), Brian and I had to seek shelter in a café eventually and have something warm to drink.
Gallery 2: My flight back to Toronto
It might sound boring to you, and the first pictures of the airport show how boring the weather was, but when you see the pictures I took out of my airplane window, you'll see why it was worth asking the old couple next to me to stand up so I could get my camera out of my bag.
Gallery 3: My fifth stroll in Toronto
This time I paid attention to artsy things like sun reflections in skyscraper windows and other appearances that appealed to me. The sun gives situations and places a fantastic shine and glow in the mornings and afternoons these days.
Wishing you a good evening, I'll get back to work and write all the emails that are left to write after my San Francisco trip.
Freitag, Oktober 01, 2004
Golden Gate: Park and Bridge
It probably doesn't come as a surprise for you that I went to see the Golden Gate Park and Bridge, does it? Well, here are the pictures. :)
Donnerstag, September 30, 2004
Suppenküche, Polk Street and Civic Center
And my day didn't stop after having seen Chinatown. Sean and Philip, two guys I had met at the pool party on saturday, went to have dinner at the Suppenküche with me. Nice place! Authentic and very good German food, and they have German beer sorts of all kinds there! You get Reißdorf Kölsch there, is THAT something? :)
After that, we went to have coffee at a place on Polk Street (where Margaret Cho grew up) and saw the Civic Center area by night. Beautiful!
Here are the pictures I took during the evening.
After that, we went to have coffee at a place on Polk Street (where Margaret Cho grew up) and saw the Civic Center area by night. Beautiful!
Here are the pictures I took during the evening.
San Francisco - Chinatown
All I wanted was this computer keyboard with Kanji, Katagana or some Chinese signs on it. Or -- that would've been the best thing -- ALL of these things on every key! Tacky as can be! But -- alas -- I didn't get one. None of the computer stores had them. Out of stock. Great.
BUT
I was able to take some pictures of Chinatown and tried some Dim Sun buns. Odd food, but good. I could do without the occasional bone in the bun though.
Anyway, here are the pictures I took today. :)
BUT
I was able to take some pictures of Chinatown and tried some Dim Sun buns. Odd food, but good. I could do without the occasional bone in the bun though.
Anyway, here are the pictures I took today. :)
Mittwoch, September 29, 2004
Stroll in San Francisco: South of Market Street and ocean beach
Finally I took some time to have a closer look at the area of San Francisco that's called "South of Market" and at the beach. South of Market (also called "Soma") was interesting, but more in a negative way. There is a HUGE amount of homeless people, and you're asked for change on almost every corner. No violence, but the poverty shows clearly.
Having walked from Powell station back to the Castro, I took the MUNI (one of San Francisco's subway systems) to the ocean beach and relaxed there. The weather wasn't exactly good, but the sand was warm, and I loved to feel it between my toes while I was writing diary.
These are the pictures I took today.
Having walked from Powell station back to the Castro, I took the MUNI (one of San Francisco's subway systems) to the ocean beach and relaxed there. The weather wasn't exactly good, but the sand was warm, and I loved to feel it between my toes while I was writing diary.
These are the pictures I took today.
Montag, September 27, 2004
Folsom Street Fair 2004
Okay, it finally happened. Folsom Street Fair in San Francisco! I attended it, and this is how it looked to me.
Sonntag, September 26, 2004
Pool party - Road pictures
Yoohoo, not only was I allowed to take Gene's Z3 to a pool party on saturday that I was SO lucky to be invited to, but I could take a couple of pictures of Divisadero Street in San Francisco and the things I could see from there.
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