Freitag, April 13, 2007

Rauchverbot in Autos mit Kindern an Bord

Buddhismus lehrt einen Vieles, z. B., die Dinge so zu sehen, wie sie wirklich sind, und sie nicht ins Blaue hinein für irgendwas zu halten. So werden, wenn das Thema auf "Shit happens" dreht, seine Lehren gern mal witzelnd zusammengefasst mit: "When shit happens, is it really shit?" (Wenn dir etwas Böses widerfährt, ist es wirklich böse?)

Als ich vor etwa einem Monat mein Handy im Auto über den Zigarettenanzünder laden wollte und das Ladegerät keinen Strom bekam, wurde ich auch dementsprechend nicht wütend, obwohl ich es ein paar Monate zuvor noch hatte reparieren lassen. Gut, ein "Mann, dat kannonich wah sein! Wofür lassich den Scheiß den reparieren?" rutschte mir natürlich schon heraus, aber ich probe allgemein gern Witze, wenn keiner zuhört.

Aber es nervte mich schon. Jetzt musste ich schon wieder einen Termin in der Werkstatt machen, nur weil die Heinis zu blöd sind, eine Stromleitung festzulöten.

Gestern rief ich also dort an, um zu fragen, wann ich den Wagen vorbeibringen könnte. Dem Menschen am anderen Ende der Leitung erzählte ich den Sachverhalt und, dass es ein Skoda Octavia ist. Er meinte recht trocken: "Schalten Se ma die Kindersicherung für die Fenster hinten aus. Dann geht der wieder. Der hängt mit der Sicherung an einer Leitung."

Ich hab's ausprobiert. Es stimmt.

Auf so etwas muss man erst mal kommen.

Wahrscheinlich steht's auch in der Bedienungsanleitung, die mit einiger Sicherheit außer den Verfassern noch nie jemand von vorn bis hinten gelesen hat.

Kindersicherung ausmachen. Oh Mann.

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