Donnerstag, April 26, 2007

O2 und Alice: Update

Mein Blog entwickelt sich zu einer reinen Meckerwiese zum Thema "Geisterbahn Providerwechsel", aber was bleibt einem, wenn sonst nichts mehr zum Lachen ist.

Update zu O2:
Man ist jetzt dazu übergegangen, mir Router und DSL-Gebühren in Rechnung zu stellen. Dass der Router nie geliefert und DSL nie freigeschaltet wurde, muss denen durchgegangen sein.
Ich telefoniere nicht mehr mit denen, habe statt dessen einen Brief geschrieben, den ganzen langen Sachverhalt noch einmal geschildert und angekündigt, dass ich den Einzug widerrufen werde. Das habe ich danach getan.

Eine Besonderheit kündigt mir schon jetzt dunkel an, dass ich in absehbarer Zeit meinen Handyprovider wechseln muss: O2 hält es für eine gute Idee, Mobilfunk- und DSL-Gebühren in einer Rechnung zusammen zu fassen. Das hat zur Folge, dass ich dem Einzug der Gesamtsumme, die einen berechtigten und einen unberechtigten Teil hat, im Ganzen widersprechen und dann den berechtigten Teil manuell überweisen muss.

Wenn O2 unterwegs ist wie Arcor, habe ich bald Schreiben von Inkassounternehmen im Briefkasten, obwohl ich mir nicht das Geringste habe zu Schulden kommen lassen.

Und das alles nur, weil O2 zu steif ist und dort offenbar die rechte Hand nicht weiß, was die linke tut. Wie sehr es nach hinten losgehen kann, mit dem DSL-Anschluss zu einem Anbieter zu gehen, bei dem man schon einen Vertrag hat, der aber die Sachverhalte vermischt.

Update zu Alice:
Im letzten Telefonat mit Alice hatte mir Frau Hunsicker noch mitgeteilt, man werde den Router an meine Adresse nach Düsseldorf schicken, worauf ich deutlich protestierte und sagte, man solle es ins Büro nach Essen schicken, weil ich sonst extra zur Post latschen muss. Sie hätte die Lieferadresse für den Router "im System geändert", sagte sie, man werde ihn also nach Essen schicken. Ich habe dreimal nachgefragt, um ganz sicher zu sein, dass nicht wieder irgendein Quatsch passieren würde.

Und doch geschah das nach deren "System" Unmögliche: Gestern lag ein Paket von Alice für mich im Hausflur. In Düsseldorf. Es war der Router. Deren "System" ist verbesserungswürdig. Zu allem Überfluss war es aber auch kein WLAN-Router, wie ich es ursprünglich angegeben hatte.

Ich kann mir schon denken, was da passiert ist. Ich hatte "WLAN-Router" bei meinem ersten Auftrag bei Alice eingegeben, als ich noch nicht wusste, dass die Rufnummerportierung bis Mitte Juni dauern würde. Als das dann im Telefonat mit Alice klar wurde und ich mich entschied, doch eine neue Rufnummer zu nehmen und statt dessen den ganzen Kladderadatsch zu beschleunigen, erstellte die Alice-Mitarbeiterin einen neuen Auftrag, und was "neue Auftragsnummer" bedeutet, weiß ich mittlerweile.

"Neu" heißt in diesem Fall vor allem: "neu und falsch". Bei solchen Aktionen fallen abweichende Lieferadressen und Angaben wie "bitte WLAN-Router" schon mal hinten runter. Ich hätte den neuen Auftrag selbst machen sollen, aber woher sollte ich wissen, dass ich mit deren Routine besser umgehen kann als deren eigene Mitarbeiter?

Aber ich bin ja schon froh, dass jetzt am kommenden Mittwoch, dem 02. Mai nun endlich mein neuer Internetanschluss kommen wird. Ich kann mir schon gar nicht mehr richtig vorstellen, wie Vereinsarbeit mit Internetanschluss gehen soll, werde richtig vermissen, auf wichtige Informationen in E-Mails nicht zugreifen zu können und Dateien und benötigte Programme auf USB-Sticks durch die Gegend zu tragen, nur um für einen Arbeitsschrit dreimal so lang und fünf Anläufe zu brauchen.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Nett. Lustig ist aber auch von der Telekom "Auftragsbestätigungen" zugeschickt zu bekommen ohne ein Wort mit denen gewechselt zu haben. (kleiner Beitrag zur Meckerwiese)