Montag, Juli 23, 2007

Den Tag in Gold tauchen

Am Samstag fuhr ich zum Flughafen, um einen Bekannten dort abzuholen, der aus England kam. Die Sonne schien, und es war nicht zu heiß und trotzdem nicht kühl.

Der Tag war in einen fast herbstlichen Goldschleier gehüllt. Die Sonnenstrahlen durchbrachen die Flughafenglasscheiben und fluteten das Terminal. Sie fielen wie Federn schräg herab, benetzten wahllos vorbeischlendernde Besucher und Passagiere. Ich saß bei Starbucks auf der Empore und hörte der Klavierspielerin zu, die auf der Abflugetage Klavierversionen von Balladen und ruhigen Jazz Standards spielte. Die verhallenden Töne aus dem Flügel waberten durch das Terminal und hüllten alles in einen Mantel von Gold und Ruhe.

Meine Augen wurden glasig.

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